Start echt klasse, man lernt sofort viele Aufgaben kennen, die den Beruf ausmachen. Außerdem kannst du überall reinschnuppern und bekommst direkt viel Relevantes mit.“ Das hat den Start ins Berufsleben natürlich sehr positiv beeinflusst. E I N E T O L L E C H A N C E I M N E U E N J A H R Nach dem Ende der Ausbildung im vergangenen Sommer wurde recht schnell klar, dass im Bereich Wohnen 60plus bald eine freie Stelle in der Kundenbetreuung zu besetzen sein würde. „Den Bezirk Wohnen 60plus dann zum neuen Jahr zu übernehmen, war eine tolle Chance, die ich gern ergriffen habe“, erzählt der gebürtige Duisburger. „Und so habe ich nur ein halbes Jahr nach Ende meiner Ausbildung schon einen ganzen Bezirk zu betreuen mit 17 Objekten, 732 Wohnungen und rund 800 Mieter- innen und Mietern.“ Zaim Krasniqi findet sein neues Tätigkeits- feld auch wirklich spannend: „Wohnen 60plus ist ja schon ein anderes Konzept: Alle anderen Bezirke sind geografisch nach ihrer Lage in der Stadt zusammengefasst beziehungsweise werden durch die Kolleginnen und Kollegen aufgeteilt betreut. Die Objekte, die Wohnen 60plus zugeordnet sind, sind ja über das ganze Stadtgebiet verteilt. Die Wohnungen sind alle mindestens barrierearm. Das trägt dann auch dazu bei, dass viele Mieter- innen und Mieter länger in ihren Wohnungen bleiben können, selbst wenn sie einmal nicht mehr ganz so gut zu Fuß sind oder einen Rollator brauchen.“ „ I C H M A G D E N K E N N E N . “ I N T E N S I V E B E R AT U N G „Die Beratung ist teils auch in- tensiver, jüngere Mieter stellen eher mal eine kurze Frage per Mail. Bei den älteren Mietern, die ich ja nun hauptsächlich betreue, ist es schon so, dass sie lieber mal zum Hörer greifen und auch detailliertere Nachfragen stellen. Natürlich schreiben auch die Älteren heute ganz selbstverständlich Mails, aber vielen ist der persönliche Kontakt eben auch wichtig. Sie wollen wissen: Wer ist denn dieser neue junge Mann, der jetzt für meine Belange als Mieter zuständig ist?“, erzählt Zaim Krasniqi lächelnd. Auch wenn es manchmal etwas aufwändiger sein mag, ausführlich am Telefon auf eine Frage zu antworten als eine knappe Antwort per Mail zu schicken: „Ich mag den persönlichen Kontakt trotzdem sehr. So lernt man ‚seine‘ Mieterinnen und Mieter und auch die Interessenten gleich besser kennen.“ Eines liegt dem gebürtigen Duisburger sehr am Herzen: „Ich finde es wichtig, dass ‚meine‘ Mieterinnen und Mieter wissen, dass ich mich immer freue, wenn P E R S Ö N L I C H E N KO N TA K T. S O L E R N T M A N ‚ S E I N E ‘ M I E T E R I N N E N U N D M I E T E R G L E I C H B E S S E R sie anrufen und sich melden – egal, wie groß oder wie klein das Anliegen auch sein mag!“ F A M I L I Ä R E R A U S G L E I C H Doch so schön der Kontakt mit Mieterinnen und Mietern oder so abwechslungsreich der Arbeitstag auch ist: Irgendwann ist auch mal Feierabend! „In meiner Freizeit spielt meine Familie eine große Rolle, wir unternehmen viel. Das fällt mittlerweile vor allem aufs Wochenende, weil man unter der Woche eben doch stark ausgelastet ist mit der Arbeit. Bei mir kommt noch – seit mittlerweile fast zehn Jahren – mein großes Hobby Judo dazu, zwei Mal die Woche trainiere ich selbst und trainiere eine Kindergruppe. Dadurch bin ich unter der Woche eben viel beschäf- tigt, weswegen es umso schöner ist, wenn ich am Wochenende Zeit mit meiner Familie verbringen kann“, erzählt der 23- Jährige. Zaim Krasniqi hat eine „ziemlich große Familie – aber wir leben eher auf der ganzen Welt verteilt. Hier in Duisburg sind es „nur“ meine Eltern und meine beiden Geschwister, aber ich habe noch Verwandte in Süd- deutschland, in Österreich und der Schweiz, in Italien, aber auch in Schweden oder Dänemark. Die meisten Familienmitglieder leben aber noch im Kosovo. Da treffen wir uns auch jedes Jahr im Sommer und machen gemeinsam Urlaub. Das ist dann wirklich mit der ganzen Familie, da kommt schon eine richtig große Truppe zusammen!“ 5