D A S G E B A G - M A G A Z I N F Ü R W O H N K U L T U R : W O H N E N , L E B E N , G E N I E S S E N . 2 Q 4 2 0 2 J U G E N D L I C H

Tach auch! 6,5 Millionen Menschen in Deutschland sind Mitglied in einem Fußballverein – und noch viel mehr Menschen sind „einfach so“ be- geisterte Fans des Mannschaftssports. Für alle Fußballfans in Europa stehen in den kom- menden Tagen und Wochen wieder viele Feiertage ins Haus: Am 14. Juni beginnt die Fußball-Europameisterschaft der Her- ren mit dem Eröffnungsspiel Deutschland – Schottland in München. Wir wünschen al- len Fußballbegeisterten eine schöne Europa- meisterschaft, und allen „kleinen“ Fans sei ein Blick auf Seite 30/31 ans Herz gelegt, da gibt’s viel Spannendes und Interessan- tes zu erfahren! Eine große Leidenschaft für das runde Le- der hat auf jeden Fall auch Kaan Gümüs- dag, den wir im Rahmen unserer Titelstory vorstellen – das junge Schiedsrichter-Talent hat bereits über 370 Partien gepfiffen, mit gerade einmal zwölf Jahren! Das finden wir ebenso spannend wie das Projekt „Smart Se- nior – Clever Junior“, das wir Ihnen ab Seite 14 vorstellen. In einer GEBAG-Wohnanlage in Meiderich kommen einmal in der Woche Jung und Alt zusammen und lernen vonein- ander, nicht nur, aber eben auch Tipps und Kniffe, um mit Tablet, Smartphone und Co. umzugehen. Schauen Sie gleich mal rein! Und wenn Sie sich nach dem Genuss der vielen Ge- schichten in unserer aktuellen Ausgabe erstmal rich- tig stärken wollen, haben wir gleich zwei Tipps für Sie: Entweder statten Sie dem „Café Liu“ in Hamborn ei- nen Besuch ab (das lohnt sich auf jeden Fall sonntags zum Brunch, versprochen!) oder aber Sie stellen sich selbst an den Herd. Dafür hat unser Kollege Dr. Mario Reimer das passende frühsommerliche Rezept. Egal, wie Sie sich entscheiden: Wir wünschen guten Appetit! Sie sehen also, wir haben auch in dieser Aus- gabe der tach. wieder viele interessante Themen und Geschichten im Angebot. Sie haben Wünsche, Kritik oder vielleicht auch einfach nur ein Lob? Im- mer her damit, wir freuen uns immer über Post: mehralsgewohnt@gebag.de. Schreiben Sie uns! Ihre G E R H I L D G Ö S S I N G , C H E F R E D A K T I O N 1

4 32 Bauchgefühl 30 tach.chen Abenteuer Fußball – Spannende Geschichten aus der Welt des Fußballs! 34 DIY Himmeli 2.0 Eine besondere geometrische Deko mit Tradition, neu interpretiert 36 Curry-Garnelen-Risotto Ein frühsommerliches Gericht mit einem Hauch von Meer ... 3 Viersieben 28 Noch einmal jung sein … Zur Geschichte der Jugend in Duisburg – ein Rückblick 32 Happy Birthday! Der Zoo Duisburg wird in diesem Jahr 90 Jahre alt 2 Impressum Rückseite Gewinnspiel 3

Wie kam es dazu? „Ich habe mich eigentlich schon in meiner ersten Elternzeit nach der Geburt meiner Toch- ter dazu entschieden, dass ich gern jungen Eltern und Müttern helfen möchte. Ich habe selbst erfahren, wie schnell Missverständnisse entstehen können, gerade di- rekt nach der Geburt, und wie unterschiedlich die Rat- schläge und Hilfsangebote sein können – da kann man schnell überfordert sein. Hier biete ich meine Hilfe und Beratung an.“ Der Beratungsbedarf ist dabei ganz un- terschiedlich, jede Familie wird dabei individuell beraten: „Am Anfang stehen immer viele Gespräche, ich komme nach Möglichkeit gern zuhause vorbei und schaue mir die Gegebenheiten vor Ort an, so bekomme ich schneller und besser einen intensiven Eindruck. Und dann beginnt die Detektivarbeit: Jede Familie ist anders, jede Geburt war anders. Es ist immer ein großes Zusammenspiel von einzelnen kleinen Bausteinen, die man dann zusam- menfügen muss“, erläutert die gebürtige Gladbeckerin. ganzheitliche Betrachtung einer Familie. Und das be- deutet für alle Arbeit – die sich aber auch richtig lohnt.“ Und was macht Verena Schlenke, damit der Fokus nicht aus dem Gleichgewicht gerät? „Meine Familie steht na- türlich an erster Stelle – meine Kinder sind zwei und vier Jahre alt, um sie dreht sich natürlich viel. Aber ich komme in der letzten Zeit wieder mehr und mehr an den Punkt, dass ich mir auch wieder bewusst Zeit nur für mich neh- men kann, gehe mit Freundinnen essen oder widme mich wieder meinem Hobby, dem Malen. Das gebe ich schließ- lich auch den Eltern in meiner Beratung immer mit: ‚Ihr müsst nicht nur zu 100 Prozent Eltern sein – auch die Zeit für sich allein oder zu zweit ist wichtig. Man darf und muss sich auch mal ‚kinderfreie Zeit‘ einräumen, auch das be- deutet bildungsorientiert.‘“ Es geht – wie so oft im Leben – eben um eine gesunde Balance. Und manchmal auch einfach nur ums Durchatmen und zur Ruhe kommen. Und auch wenn man auf den ersten Blick denken mag, dass der Beruf als Immobilienkauffrau und die Famili- enberatung nicht viel miteinander gemein haben: „Das stimmt gar nicht. In beiden Feldern muss ich mich sehr auf Menschen einlassen, Fragen stellen und auf verschie- dene Konstellationen von Menschen mit ganz unterschied- lichen Hintergründen eingehen. Meine Erfahrungen aus der Immobilienbranche helfen mir auch bei der Beratung – ich habe keine Angst, ganz offen auf alle Menschen zuzugehen und erst mal zu fragen ‚Wer bist du?‘ Diese Offenheit hilft mir auch bei der Arbeit mit den Familien bei der Beratung.“ Nicht vorschnell zu urteilen und sich einlassen zu können, das ist für die Immobilienkauffrau sowohl bei der GEBAG als auch nebenberuflich in der Beratung sehr wichtig. Natürlich fordert jede Beratung auch viel Einsatz von Ve- rena Schlenke – und manchmal beschäftigen sie ihre Fälle auch nach Feierabend noch: „Dann überlege ich abends auf der Couch, wie ich den Eltern helfen kann – hier bin auch ich gerade wieder in einem Lernprozess. Ich muss schauen, dass ich – trotz aller Leidenschaft für meine Kunden – auch mich selbst nicht vergesse. Denn das rate ich auch den Eltern. ‚Bindungsorientiert‘ bedeutet nicht, dass der Fokus nur auf dem Kind liegt. Die gesamte Familie und die Bedürfnisse aller müssen gehört und berücksichtigt werden. Dabei geht es aber nicht um Helikoptereltern oder um einen Erziehungsstil, der dem Kind alles durchgehen lässt, sondern um eine 5 F Ü R A L L E W E R D E N D E N E LT E R N ( O D E R D I E , D I E E S G E R A D E G E W O R D E N S I N D ) H AT V E R E N A S C H L E N K E D R E I T I P P S : > VORBEREITUNG: Viele werdende Eltern investieren sehr viel in die Ausstattung ihres Kindes – und das ist auch richtig so. Aber genauso wichtig ist die Vorberei- tung auf den Umgang mit dem Baby in Bezug auf die Ernährung und den Schlaf, auf die generelle Verände- rung, die als Familie und als Paar bevorsteht. > SELBSTBEWUSSTSEIN: Ratgeber lesen ist gut, und auch Gespräche mit anderen Eltern oder Ärzten und Hebammen im Vorfeld können helfen. Aber den- noch sollte man immer mit genügend Selbstbewusst- sein auftreten – dazu gehört dann vielleicht auch mal, deutlich „Nein“ zu sagen, wenn man sich mit einem Ratschlag oder einer Situation nicht wohlfühlt. > HINTERFRAGEN: Man muss nicht alles glauben, was die anderen sagen! Wie kann ich mein Kind optimal ernähren? Wie und wo schläft mein Kind am besten? Dinge zu hinterfragen und dabei auch in sich selbst hi- neinzuhören, kann ungemein helfen. T E X T L I S A M E L C H I O R B I L D B E T T I N A O S S W A L D

T E X T T O B I A S A P P E L T, D E N I S D E H A A S , D A V I D H U T H F O T O S D A N I E L E L K E A L L E S F Ü R D I E J U G E N D ! Z w i s c h e n K i n d h e i t u n d E r w a c h s e n s e i n i s t n o c h a l l e s m ö g - l i c h . J u g e n d l i c h e n s t e h t d i e W e l t o f f e n – u n d s i e k ö n n e n s i c h a u s p r o b i e r e n . W i r h a b e n m i t j u n g e n M e n s c h e n a u s D u i s b u r g g e s p r o c h e n . D a b e i g i n g e s u m T r ä u m e v o n d e r B u n d e s l i g a , m u t i g e M o v e s b e i m S k a t e b o a r d e n u n d d i e F a s z i n a t i o n f ü r d i e b u n t e U n t e r w a s s e r w e l t .

AY T E K I N A L S I D O L Kaan Gümüsdag hat einen Bundesliga-Schiedsrichter als Vorbild. „Deniz Aytekin finde ich super“, sagt der Jugendliche. Bei einer Veranstaltung kam es zu einem Treffen mit dem 47-Jährigen, der 2017 das DFB-Pokalfi- nale pfeifen durfte. Kaan bat Aytekin an jenem Tag um ein Foto. Der Promi war sofort bereit und machte dem Duisburger noch eine besondere Freude: „Deniz Aytekin hat mir gesagt, dass er mich kennt“, erzählt Kaan. „Er folgt mir nämlich bei Instagram.“ 03 In der Kabine macht er sich Notizen auf seiner Karte und legt dann die Pfeife auf den Schreibtisch. „Am Wo- chenende werde ich wieder im Einsatz sein“, sagt Kaan. Er möchte weiter dazulernen, gerade bei den Abseits- entscheidungen noch sicherer werden. „Die sind für mich ganz schön knifflig“, sagt der Jung-Schiedsrich- ter. „Ich habe ja keine Assistenten an der Seitenlinie.“ Wenn sein Plan aufgeht, dann ist er in wenigen Jahren mit einem ganzen Team im Einsatz. Denn Kaan strebt nach dem Höchsten: „Mein Ziel ist es, in der Bundes- liga zu pfeifen.“ 9 01 02 03 Volles Tempo auf dem Platz: Schiedsrichter sind stets in Bewegung – das erfordert eine gute Kon- dition. Alles da, was ein „Schiri“ braucht: Kaan Gümüs- dag präsentiert seine Ausrüstung. Mit Erfahrung im Einsatz: Schiedsrichter Kaan Gü- müsdag (12) hat schon fast 400 Spiele gepfiffen.

03 01 02 03 04 Ein Naturtalent: Antonio (15) zeigt sein Können auf der Mini-Ramp – und nimmt dabei auch blaue Flecken in Kauf. Hoch hinaus: Manuel fährt mit seinem Skateboard sogar senkrechte Wände hinauf. Bereit zur Abfahrt: Tristan hat besonders viel Spaß mit den Rampen in der Skatehalle. Ansprechpartner: Luka Hamacher gehört zu den Gründern des Vereins und hat immer ein offenes Ohr für die Jugendlichen. 04 Der Ausbau der alten Werkshalle aus den 1960er-Jahren war für die SVD-Mitglieder ein riesiges Do-it-Yourself-Projekt. Unzählige Stunden haben sie gesägt, geschraubt und gehämmert. Sie ha- ben alte Kabel rausgerissen und neue Leitungen verlegt. Eine kleine Bar haben sie eingerichtet, dazu noch ein Büro und eine Werkstatt. Am Eingang steht ein Billard-Tisch, an den Wänden haben sich Graffiti-Sprayer verewigt. In einer gemütlichen Chill- Ecke stehen Sofas, es wird an der Playstation gezockt und auf dem Couchtisch liegt ein Buch: „Skateboard – Tricks & Technik“, steht auf dem Cover. Antonio ist bei einer Skateboard-AG in der Schule mit dem Sport in Kontakt gekommen. Der Jugendliche hat Talent, keine Frage. In nur sieben Monaten hat er allerhand gelernt: Ollie, Kickflip, Sliden, Grinden und vieles mehr. Jeden Tag rollt er mit dem Brett durch die Stadt. Seine Schienbeine sind übersät mit blauen Flecken und Kratzern. Darauf angesprochen, zuckt er mit den Schultern: „Ge- hört halt dazu.“ Und sein Kumpel Manuel, der im Alter von zehn Jahren zum ersten Mal auf einem Skateboard stand, pflichtet ihm bei: „Zum Skaten brauchst Du Disziplin. Auch wenn Du ständig auf die Fresse fliegst, musst Du trotzdem immer weitermachen, sonst lernst Du nie was – das ist wie im echten Leben.“ Dann startet Manuel durch. Er rast eine „Bank“ genannte Rampe hinab, durchquert die Halle, rauscht über eine „Fun Box“, be- schleunigt weiter und schießt dann über eine kleine schräge An- fahrtsfläche eine „Wall“ hinauf. In etwa zwei Metern Höhe folgt an dieser Wand eine blitzschnelle Drehung – und dann rollt er die senkrechte Fläche wieder hinunter. „Skaten ist ungeheuer kreativ“, sagt er nachher, „außerdem ist es für mich ein Ventil, um einfach mal alle angestauten Emotionen und Aggressionen rauszulassen.“ Seit der Vereinsgründung vor vier Jahren hat sich eine Menge getan. Das Interesse an dem Angebot ist groß, nicht nur bei Jugendlichen. Auch Kinder und Erwachsene finden sich in den Reihen des Vereins. 200 Namen ste- hen inzwischen Im SVD-Mitgliederverzeich- nis. „Wir hatten bei null angefangen“, sagt Luka Hamacher, „jetzt hat sich die ganze Sa- che verselbstständigt. Das zeigt uns, dass wir vieles richtig gemacht haben – und das erfüllt uns mit Stolz.“ 02 11

Jeweils an einem Wochenende im Monat können andere Aquaristen Exemplare bei einer Zierfischbörse erwerben. Bei mehr als 1000 Fischen – vor allem Exoten aus Süd- amerika, Afrika und Asien – gibt es immer reichlich zu tun. Jeden Mittwoch und jeden Freitag treffen sich die Vereinsmitglieder. In etwa drei Stunden erledigen die Mit- glieder dann all die Dinge, die sie tun müssen, damit ihre Lieblinge die optimalen und artgerechten Bedingungen vorfinden. Wasser tauschen, Filter säubern, Licht instal- lieren, Aquarien dekorieren, sich um die Zucht der teils seltenen Fische kümmern: Die Aufgaben sind vielfältig. Z I E R F I S C H B Ö R S E U N D C L U B A B E N D E Der Verein „Amazonas 73“ organisiert regelmäßig Zier- fischbörsen. Die nächsten Termine sind am 11. und 12. Mai, am 8. und 9. Juni, am 13. und 14. Juli sowie am 10. und 11. August. Samstags beginnen die Börsen um 10 Uhr, sonntags erst um 11 Uhr. Schluss ist immer um 15 Uhr. Die Börsen finden statt in den Räumen des Vereins an der Kaiserstraße 15 in 47229 Duisburg-Friemersheim. Dort treffen sich auch die Mitglieder zu ihren Clubaben- den – mittwochs von 18 bis 20 Uhr und freitags von 20 bis 22 Uhr. Weitere Infos unter www.amazonas73.de Daher ist Dirk Jansen froh, dass „Amazonas 73“ eine starke Jugendabteilung hat. Er ist der Jugendwart des Vereins. Unter den rund 40 Vereinsmitgliedern sind zehn Jugendliche. „Wäre der Verein Ende 2022 nicht von Kamp-Lintfort nach Duisburg umgezogen“, erzählt der 57-Jährige, „dann wäre die Zahl noch größer.“ Ge- rade für junge Menschen ist die Distanz zwischen den beiden Städten hinderlich. Für Sarah war der Umzug in dieser Hinsicht kein Pro- blem. Sie selbst wohnt in Rumeln, einem Stadtteil im Duisburger Westen nur unweit von Friemersheim ge- legen. „Ich helfe im Verein eigentlich bei allen Sachen mit“, sagt die 17-Jährige. Zur Aquaristik ist sie durch ihren Vater gekommen. Er hat im heimischen Keller ebenfalls rund 60 kleine und große Aquarien. Sie selbst hat keine eigenen Fische mehr. „In meinem Zimmer ist es im Sommer leider zu heiß“, erklärt sie, „um dort Fische halten zu können.“ Aber das ist aus ihrer Sicht auch gar nicht schlimm. Sie genießt es viel mehr, ihrem Hobby zusammen mit ihrem Vater oder den anderen Vereins- mitgliedern nachzugehen. Neben ihrem Va- ter, der auch der Vereinsvorsitzende ist, ist auch ihr Zwillingsbruder Jannik bei „Amazo- nas 73“ dabei. Und die Begeisterung der Familie ist anste- ckend: „Aquarien sehen einfach wunder- schön aus“, sagt Sarah. Besonders angetan haben es ihr die Harnischwelse. Von ihnen gibt es Hunderte von Arten – mal gepunktet, mal gestreift, aber immer faszinierend schön, wie sie durch das Wasser gleiten. 13

T E X T R E D A K T I O N S B Ü R O R U H R B I L D D A N I E L E L K E „SMART SENIOR – CLEVER JUNIOR“ ist eine Kooperation zwischen dem Verein DUISentrieb e.V., dem Evangeli- schen Christophoruswerk e.V. und der GEBAG. Gefördert wurde das Projekt mit Geldern der Seniorenstiftung der Sparkasse Duisburg. Wer Interesse hat, bei einem Kurs dabei zu sein, der kann sich gern an Stefanie Hunold wenden: 0203 6004- 455 oder stefanie.hunold@gebag.de. „Treffpunkt netter Leute“ steht an der Tür. Im Raum dahinter sitzen sechs Menschen an Tischen, vor ih- nen liegen Tablets und Smartphones. Ein Beamer projiziert den Inhalt eines Computerbildschirms an die Wand: „Herzlich willkommen bei ,Smart Senior – Clever Junior‘“. Es ist der Namen eines neuen Projekts, das ältere Men- schen und junge Leute zusammenbringt. Anfang des Jahres ist es gestartet. Die Teilnehmer gehören alle zur Generation 60+. Einmal in der Woche treffen sie sich im Gemeinschaftsraum der GEBAG-Wohnanlage in der Marktstraße in Meiderich. Vor dem Kurs-Beginn sind sie mit Tablets ausgestattet worden. Jetzt lernen die GEBAG-Mieter von jungen Leuten, wie man mit den Geräten umgeht. Kursteilnehmer Ralf Kempe (75) lebt seit zehn Jahren an der Marktstraße. „Als mein Laptop den Geist aufge- geben hatte, war das Tablet für mich eine Alternative, um ins Internet zu gehen“, sagt er. „Aber ich hatte so etwas ja noch nie bedient und musste bei null anfan- gen. Inzwischen habe ich hier im Kurs viel gelernt und mir auch einiges selber beigebracht.“ 15

Inzwischen beschäftigen sich die Teilnehmer mit Messenger-Diensten, verschicken Fotos und schreiben sich Nachrichten in Gruppen- Chats. Auch die gemeinsame Teilnahme an Online-Quizrunden gehört zum Programm. „Da alle Teilnehmer unterschiedliches Vor- wissen mitbringen, ist es immer wichtig, in- dividuell auf Fragen einzugehen. Bei uns wird aber auch viel gelacht – und wenn ich sehe, mit welcher Begeisterung die Teilnehmer bei der Sache sind, dann weiß ich, dass wir hier vieles richtig machen“, so Michael Justke. 17

Änderungen vorbehalten. Gültig ab 01. Juni 2024. Neumühl, Alt-Hamborn, Beeck, Laar, Bruckhausen Kundenbetreuung Jana Pater Tel.: 0203 6004-193 Mail: jana.pater@gebag.de Röttgersbach, Vierlinden, Obermarxloh, Marxloh Kundenbetreuung Marian Wittek Tel.: 0203 6004-177 Mail: marian.wittek@gebag.de Meiderich, Ruhrort Kundenbetreuung Saskia Specht Tel.: 0203 6004-174 Mail: saskia.specht@gebag.de Instandhaltung Mateusz Suchanek Tel.: 0203 6004-302 Mail: mateusz.suchanek@gebag.de Servicebüro Nord (Wielandstraße 5, 47166 Duisburg-Hamborn) So erreichen Sie uns N O T R U F N U M M E R 0 2 0 3 6 0 0 4 - 0 Servicebüro Mitte (Hauptverwaltung, Tiergartenstraße 24-26, 47053 Duisburg-Dellviertel) Im Außenbüro Neumühl, Lehrerstraße 20 Martin Pape Tel.: 0203 6004-460 Mail: martin.pape@gebag.de Hauswart Jens Fischer-Wolf Tel.: 0203 6004-436 Mail: jens.fischer-wolf@gebag.de Instandhaltung Andree Gwosdz Tel.: 0203 6004-195 Mail: andree.gwosdz@gebag.de Instandhaltung Dirk Bring Tel.: 0203 6004-310 Mail: dirk.bring@gebag.de Hauswart N. N. Tel.: 0203 6004-466 Mail: service@gebag.de Hochfeld, Dellviertel Neudorf, Duissern Hauswart Neuenkamp, Kaßlerfeld, Stadtmitte Kundenbetreuung Majid Abu Zanat Tel.: 0203 6004-136 Mail: majid.abuzanat@gebag.de Instandhaltung Berthold Kappelt Tel.: 0203 6004-304 Mail: berthold.kappelt@gebag.de Bereichsverwalter Im Außenbüro Neuenkamp, Javastraße 33 Matthias Brennholz Tel.: 0203 6004-462 Mail: matthias.brennholz@gebag.de Quartiersmanagement Neuenkamp Astrid Jonkmanns Tel.: 0203 6004-454 Mail: astrid.jonkmanns@gebag.de Kundenbetreuung Naim Ahkim Tel.: 0203 6004-138 Mail: naim.ahkim@gebag.de Kundenbetreuung Svenja Lippka Tel.: 0203 6004-133 Mail: svenja.lippka@gebag.de Instandhaltung N.N. Tel.: 0203 6004-305 Mail: service@gebag.de Hauswart Gerald Walter Tel.: 0203 6004-467 Mail: gerald.walter@gebag.de Instandhaltung Daniel Oelmann Tel.: 0203 6004-306 Mail: daniel.oelmann@gebag.de Instandhaltung Citywohnpark Jacek Wojcik Tel.: 0203 6004-453 Mail: jacek.wojcik@gebag.de Quartiersmanagement Citywohnpark Fatemeh Rezaie Tel.: 0151 65686559 Mail: fatemeh.rezaie@gebag.de i ( r u n d u m d e U h r e r r e c h b a r ) i www.gebag.de

T E X T L I S A M E L C H I O R B I L D S T O C K P H O T O P R O ( A D O B E S T O C K ) S C H O N E N T S C H I E D E N ? Z u m 3 0 . J u n i e n d e t d i e Ü b e rg a n g s f r i s t f ü r d i e N o v e l l e d e s Te l e k o m m u n i k a t i - o n s g e s e t z e s Wir haben es Ende letzten Jahres bereits in der tach. angekündigt: Am 30. Juni 2024 endet die Über- gangsfrist, in der Vermieter noch die Kosten für ei- nen gemeinschaftlichen Kabelanschluss auf alle Mieterinnen und Mieter eines Hauses umlegen dür- fen. Mit der Novelle des Telekommunikationsgesetzes endet auch das „Nebenkostenprivileg“. Das bedeutet, dass Vermieterinnen und Vermieter grundsätzlich keine Sammelverträge für den Kabelanschluss ihrer Gebäude mehr abschließen, sondern jeder Mieter einen eigenen Vertrag mit einem selbst gewählten Anbieter abschlie- ßen kann. Die GEBAG hat sich gleichwohl dafür ent- schieden, zusammen mit ihrem städtischen Partner, mit der Duisburg CityCom, kurz DCC, dem Mieter eine TV-Grundversorgung für einen Übergangszeitraum – unentgeltlich – zur Verfügung zu stellen. Die TV-Grundversorgung bleibt Ihnen durch die Ko- operation mit der DCC für die nächsten Jahre erhal- ten. Zudem sorgen GEBAG und DCC dafür, dass bis zum Stichtag Ende Juni in allen GEBAG-Wohnungen ein Glasfaser-Anschluss zur Verfügung steht. Bei der Über den nebenstehenden QR-Code gelangen Sie noch einmal zur ausführlichen Info auf unserer Website – dort finden Sie auch weiterführende Links und Ansprechpartner. Anbieterwahl gibt es jedoch etwas zu beachten, wie Helder Fernandes, Abteilungsleiter Instandhaltung bei der GEBAG, betont: „Unsere Mieterinnen und Mieter können selbstverständlich einen eigenen Vertrag mit der DCC abschließen. Sie können sich aber auch für einen anderen Anbieter entscheiden, sofern dieser ei- nen Open-Access-Vertrag mit der DCC eingeht. Wich- tig ist nur, dass der gewählte Anbieter eine der bereits vorhandenen Glasfasern der DCC nutzt – es ist nicht notwendig, dass der neue Anbieter eine eigene Glas- faserleitung in Ihre Wohnung legt.“ 21

T E X T © D U I S B U R G I S T E C H T B I L D E U G E N S H K O L N I K O V / D U I S B U R G K O N T O R nachdem sie wieder an Land gegangen ist. Ihre äl- tere Schwester Karin Bodzian hatte sich 2022 für ein Probetraining bei der Kanu-Gilde angemeldet. „Ich war auch seit längerer Zeit auf der Suche nach ei- nem schönen neuen Mannschaftssport, der gerne auch auf dem Wasser stattfinden sollte“, erzählt Lindfeld. „Und dann bin ich einfach mitgekommen.“ Und sie blieb. „Ich mag dieses Gemeinschaftliche, das alle an einem Strang ziehen“, sagt Lindfeld. „Im Drachenboot braucht man einen Gleichklang, um vorwärtszukommen, also ein gutes Teamge- füge.“ Außerdem könne sie sich auf dem Wasser richtig auspowern. Für die Shop-Managerin im Ein- zelhandel ist die Sportart ein guter Ausgleich zum Ar- beitsalltag. „Ich werde morgen schon spüren, dass ich heute was getan habe“, erklärt Johanna Lindfeld. 2023 feierte die Paddlerin bei der „Drachenboot- Fun-Regatta“ ihre Innenhafen-Premiere. „Die At- mosphäre war megagut“, sagt die Paddlerin. „Die Zuschauer am Rand haben für eine super Stimmung gesorgt, und dann siehst du alle paar Minuten einen Start. Das macht das ganze Event außergewöhnlich.“ Anders als beim Training auf dem Wolfssee ist im Innenhafen immer noch ein weiteres Crew-Mitglied an Bord. Ein Trommler schlägt während der 250 Meter lan- gen Fahrt sein Instrument im Takt der Paddelschläge. Er sitzt im Bug mit Blick gegen die Fahrtrichtung. Johanna Lindfeld hört die Klänge besonders laut: Auf ihrem Stammplatz sitzt sie dem Trommler direkt ge- genüber. 23

aufgenommen, auch an unserem Besuchstag ist eini- ges los im Café Liu. Die Inspiration für die Innenein- richtung brachte das Paar mit von einem ausgedehnten Urlaub auf Bali mit: Natürliche Materialien wie Bam- bus und Holz, traditionelle Wandbehänge, gemütliche Stimmungsbeleuchtung und die Verwendung baline- sischer Muster tragen zu einer (beinahe) tropischen Stimmung bei. Lisa und Metin geht es vor allem aber auch um eine entspannte Atmosphäre: Die Gäste von Jung bis Alt sollen sich bei Ihnen entspannen und die Schönheit des Ortes genießen können. Die Einrichtung und das Ambiente stellen eine kleine Flucht aus dem Alltag dar, die Verbindung zur Natur schafft direkt eine ruhige und entspannte Stimmung. Gepaart wird das Ganze mit Kaffee, und zwar mit rich- tig gutem Kaffee, der im Duisburger Norden seines- gleichen sucht! Metin ist gelernter Barista und hat sein Wissen an Lisa weitergegeben: „Mir ist wichtig, dass die charakteristischen Kaffeearomen auch in milchlas- tigeren Getränken wie Latte Macchiato zum Vorschein kommt – natürlich ohne das Entstehen unangeneh- mer Bitterkeit!“ CAFÉ LIU Rathausstraße | 47166 Duisburg Öffnungszeiten: Mo-Fr 10–18 Uhr, Sa 10–16 Uhr und So 10.30–14.30 Uhr Alle Infos auch im Instagram-Profil: https://www.instagram.com/cafe_liu/ Dazu gibt es Frühstück und Snacks, die vor Ort vor den Augen der Gäste frisch zubereitet werden. Der Suçuk-Bagel ist zwar eine der beliebtesten Optio- nen auf der Speisekarte – unser Test zeigt: absolut zu Recht!zurecht! –, Lisa und Metin versuchen jedoch dennoch einen großen Fokus auf vegetarische, ve- gane und vor allem gesunde Küche zu legen. Vielfäl- tige Porridge-Optionen, Eggs Benedict oder Pancakes laden zum Probieren ein. Eins steht nach unserem Besuch auf jeden Fall fest: Wir kommen wieder! Zum Beispiel zum schon sehr be- liebten „Sunday Brunch Deal“. Jeden Sonntag findet von 10:30 Uhr bis 14:30 Uhr im Café Liu ein gemüt- licher Frühstücksbrunch statt. Zwei Personen können zum Festpreis ordentlich schlemmen und genießen – und zwei Cappuccino sind im Preis von 27,90 Euro ebenfalls enthalten. 25

T E X T V I V I E N K A P U S C Z I O K , L I S A M E L C H I O R B I L D R O B E R T P O O R T E N ( A D O B E S T O C K ) Zähler rückwärtslaufen darf und sich damit der Zäh- lerstand verringert, wenn das Balkonkraftwerk ge- rade mehr Strom erzeugt als benötigt wird. Damit wird die Stromersparnis dann auch wirklich real. Den Einbau eines solchen Zählers übernimmt der Mess- stellenbetreiber, üblicherweise der Stromanbieter. „Auch wir möchten in Zukunft unseren Mieterinnen und Mietern die Möglichkeit einräumen, ein Balkon- kraftwerk zu installieren“, bestätigt Helder Fernan- des. Damit alles reibungslos läuft, müssen jedoch einige Punkte beachtet werden: > Für die Installation benötigen Sie zunächst eine Einbaugenehmigung der GEBAG. Hierbei hilft Ihnen Ihr zuständiger Instandhaltungstechniker gern wei- ter – die Kontaktdaten finden Sie in der Heftmitte. > Das installierte Balkonkraftwerk darf derzeit noch eine maximale Leistung von 600 Watt haben. Aus sicherheits- und versicherungstechnischen Gründen gestatten wir lediglich den Einbau ei- ner Anlage des Typs Hepa Solar (600 W Komplett- kraftwerk, steckerfertig). > Aus Gründen der Verkehrssicherheit ist ein fach- gerechter Einbau des Kraftwerks notwendig, d. h. eine stabile, wind- und wetterfeste Montage. > Die Elektroanlage Ihrer Wohnung, insbesondere die Steckerverbindung des Balkonkraftwerks, muss vor der Installation fachmännisch geprüft werden. > Die Registrierung Ihres Balkonkraftwerks beim Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur muss von Ihnen übernommen werden. Sie interessieren sich für die Installation eines Bal- konkraftwerks? Sprechen Sie uns gern an. Weitere Informationen erhalten Sie auch unter 0203 6004-0 oder per Mail unter service@gebag.de! Die Energiewende soll sich nach dem Willen der Bundesregierung auch im privaten Bereich voll- ziehen. Daher werden in diesem Jahr einige Re- gelungen für die Anmeldung und Inbetriebnahme von Balkonkraftwerken vereinfacht. Seit April muss das Balkonkraftwerk beispielsweise nicht mehr vom Nutzer beim Stromanbieter angemeldet, sondern lediglich im Marktstammdatenregister der Bundes- netzagentur eingetragen werden. Außerdem ist mittlerweile der Einbau eines Stromzählers ohne Rücklaufsperre gestattet. Das bedeutet, dass der 27

die ( junge) Gesellschaft ist einem Wandel unter- worfen: Waren in den 1990er-Jahren noch rund 12 Millionen aller Deutschen zwischen 18 und 25 Jahren alt, so sind es heute nur noch 6,5 Millio- nen. Und auch heute – wie schon vor gut 60 Jah- ren – ist die Jugend der Gegenwart wieder Zeiten großen Wandels ausgesetzt: der Klimawandel, die Corona-Pandemie und gesellschaftliche Verän- derungen haben Einfluss auf die sprichwörtliche „Jugend von heute“. Internet und Social Media lassen die Couch zum neuen Mittelpunkt der Frei- zeit werden, der Begriff „chillen“ wird zum festen Bestandteil der Jugendsprache und wurde 2003 in den Duden aufgenommen. Aber Duisburg hat den jungen Leuten viel zu bieten, wenn sie genug vom Chillen haben: Land- schaftspark Nord, die Sechs- Seen-Platte, der Rheinpark und nicht zuletzt eine vielfältige Mu- seen-Landschaft und Kultur- szene. Zahlreiche Clubs und Veranstaltungskneipen bringen über die Stadt verteilt Kleinkunst und angesagte Livemusik auf die Bühnen. Kultureller Szenetreff- punkt ist neben dem Steinhof in Huckingen vor allem der citynahe Dellplatz, beispielsweise mit dem im letzten Jahr wiedereröffneten BORA, das früher mal Grammatikoff hieß. Jung sein in Duisburg, das ist gar nicht mal so schlecht! noch Verweise und Aufschreie, als die ersten jun- gen Frauen in Hosen die Schule betraten. Aber was Mitte der 1950er-Jahre noch skandalös war, ge- hörte am Ende des Jahrzehnts bereits zur Normali- tät. Doch der anfangs als obszön und provozierend geltende kurze Rock war mehr als nur ein Mode- trend, er war auch Symbol des inneren Aufbruchs, der Befreiung aus den Zwängen und engen Regeln der Elterngeneration. V E R H A LT E N E P R O T E S T E I N D E N 7 0 E R N Duisburg war zwar keine Jugendkultur-Metropole wie Berlin oder Frankfurt, aber auch hier entstand eine bunte, vielfältige Szene: 1966 gründete sich die erste Duisburger Protestsonggruppe „Les Autres“ mit Peter Bursch, später und bis heute bekannt als „Bröselmaschine“. 1968 startete Helmut Loeven das linke Alterna- tiv-Magazin „Der Metzger“ – der Herausgeber führt übrigens bis heute einen alternativen Buchla- den namens „Weltbühne“ in Neu- dorf. Die Protestbewegungen in Duisburg fielen mit Sitzstreiks ge- gen Fahrkartenerhöhungen, Vor- leseboykotts und Streiksemestern an den Fachhochschulen im Ge- gensatz zu anderen großen Städ- ten allerdings eher gemäßigt aus. Wer seine Jugend in den 1970ern in Duisburg verbrachte, dem klingeln beim Namen „Scotch Club“ auf der Claubergstraße sicher nun die Ohren: Die angesagte Diskothek in der Innen- stadt war viele Jahre ein Magnet für Nachtschwär- mer. Aber auch das 1974 eröffnete „Eschhaus“ auf der Niederstraße, zweites „freies Jugendhaus der Republik“ und Veranstaltungsort für Diskussionen, Konzerte und Festivals, dürfte der Generation noch ein Begriff sein. Hier tummelten sich die aufkom- mende Punk-Bewegung und andere Alternative. K R I S E N B R I N G E N WA N D E L Und heute? Die Zeit der großen Diskotheken ist zwar schon lange vorbei, das Ausgeh- und Freizeit- angebot ist jedoch insgesamt vielfältiger denn je. Doch nicht nur die Szene hat sich verändert, auch 29

5 Die erfolgreichsten Mannschaften bei einer Europameis- terschaft sind Deutschland und Spanien. Beide Länder konnten das Turnier schon drei Mal gewinnen. T E X T C O N S T A N Z E V O N K Ü N S B E R G B I L D B A R T A M A _ G R A P H I C ( E N V A T O ) 6 Auf den abgelegenen Scilly-Inseln vor der Küste Großbritanniens gibt es die wohl kleinste Fußball- liga der Welt: Bestehend aus nur zwei Teams, spielen sie 16 Spieltage lang gegeneinander. BASTEL DEINE EIGENE FUSSBALL-WIMPELKETTE! 1. Lade die Datei ganz einfach über den hier abgebildeten QR-Code herun- ter und drucke sie anschließend aus. 2. Schneide die Wimpel aus und falte sie behutsam entlang der Mitte. 3. Lege nun einen Bindfaden in die Mitte jedes Wimpels in die entstandene Faltkante und klebe danach die beiden Seiten des Wimpels zusammen. Fertig ist die perfekte Deko für die Europameisterschaft! 1 2 3 7 5 6 8 4 RÄTSEL 1. Auf welchem grünen Untergrund spielt man norma- lerweise Fußball? 2. Wie nennt man die runde, aufgeblasene Kugel, die man ins Tor schießt? 3. Wie viele Fußballer stehen pro Team auf dem Spielfeld? 4. Was ist ein anderes deutschesWort für Team? 5. Wer überprüft während eines Fußballspiels, ob die Regeln eingehalten werden? 6. Fußballspiele finden oft in einem … statt. 7. Wer trainiert ein Fußballteam? 8. Wie heißt das Oberteil eines Fußballspielers? Unter allen richtigen Antworten verlosen wir vier „open Flight“-Tickets für je 120 Minuten im „Superfly“- Trampolinpark in Duisburg. Um am Gewinnspiel teilzunehmen, einfach bis zum 31.07.2024 eine Mail an mehralsgewohnt@gebag.de mit dem Lösungswort schreiben – und ganz wichtig: Der Name des Kindes, das das Rätsel gelöst hat, darf nicht fehlen! Teilnahmebedingungen und rechtliche Hinweise stehen auf der Rückseite der tach. 31

WIE HAT ALLES ANGEFANGEN? Bei der Gründung 1934 hätten sich Tierfreunde nicht vorstellen können, dass der Tierpark 90 Jahre später mal rund 4700 Tiere aus 328 Arten beherbergen würde. Schließlich verloren sich im Gründungsjahr mit Kragen- bär, Leopard und Löwen gerade mal vier Tiere bei ei- ner Tierschau auf dem Gelände. Präsentiert hatte sie der Hamborner Tierparkverein im November 1933. Es war praktisch die Vorpremiere zur Gründung des Zoos im Mai 1934. In den folgenden Jahren konnte der Tierpark Stück für Stück vergrößert werden – bis Gebäude und Tierbestand den Bombenangriffen während des Zweiten Weltkrieges zum Opfer fielen. Lediglich ein Emu, drei Flamingos, zwei Schafe und ein Maulesel überlebten. Nach Kriegsende wurde der Zoo wieder aufgebaut und so konnten die Be- sucher bereits 1951 das erneuerte Aquarium besuchen, das bis heute das älteste Gebäude am Kaiserberg ist. In den folgenden Jahren entwickelte sich der Zoo Duisburg stetig weiter und konnte sich im Jahr 1959 sogar um 5 Hektar vergrößern – mit dem Aufbau der Expo-Brücke, die zuvor auf der Brüsseler Weltausstellung stand. Bis heute ist der Zoo Duisburg der einzige Zoo, der von ei- ner Autobahn geteilt wird! Ersetzt wurde die gelbe Expo- Brücke im Jahr 1997 durch die bis zu 30 Meter breite Zoo-Landschaftsbrücke. Alle Infos zum Zoo-Geburtstag und Ankündigungen zu Events und besonderen Führungen gibt’s unter www.zoo-duisburg.de. 33 KO A L A - Z U C H T A L S E R F O L G S G A R A N T Im Laufe der Jahre wandelte sich der Zoo ste- tig. Besonders stolz ist man in Duisburg auf die Zucht der Koalas. Die ersten plüschigen Ge- sellen bezogen 1994 ihr Domizil. Die umge- baute Heuscheune entpuppte sich nach kurzer Zeit als gelungenes Projekt. Der erste Koala wurde 1995 im Zoo Duisburg geboren. Dut- zende Koalas aus Duisburger Zucht sind mitt- lerweile in europäischen Tierparks zu Hause. Im Jahr der ersten Koalageburt setzte man am Kaiserberg mit der Erweiterung des Delfinari- ums neue Maßstäbe. Heute ist das Areal das Zuhause für die Großen Tümmler um Famili- enoberhaupt Ivo. In der Tropenhalle Rio Negro gehören die See- kühe Pablo, Manfred und Sekoe mittlerweile zu den Publikumslieblingen. Sie verzehren genüsslich ihre Salate, holen sich so manche Streicheleinheit vom Pflegeteam ab, während sich unter ihnen Schwärme südamerikani- scher Fische tummeln. Die ältesten Bewoh- ner im Zoo leben gleich nebenan. Im Aquarium hält sich Ludgar, der Lungenfisch, meistens in Bodennähe auf. Er hat seinen 70. Geburtstag im Zoo schon gefeiert. Der Lungenfisch be- nutzt nicht nur die Kiemen, um überleben zu können. Er atmet gleichzeitig auch über die Lunge. In den niedrigen Gewässern seiner aus- tralischen Heimat hält er sich häufig auf dem sandigen Grund der Gewässer auf.

U N D S O G E H T S : Beginnen Sie damit, drei der kleinen Trinkhalme auf den Faden zu fädeln, sodass am Ende ein Dreieck entsteht. Diese am besten am Ende knoten, damit das Dreieck Stabilität bekommt. Fügen Sie zwei weitere kleine Trinkhalme hinzu, sodass am Ende eine Raute entstanden ist. Und nun noch ei- nen weiteren kleinen Trinkhalm und eine Pyramide ist als erste Form entstanden. An diese Pyramidenform werden nun zwei weitere kleine Strohalme angefügt, sodass ein weiteres Dreieck entsteht, das von der Py- ramide abgeht. Immer zwischen- durch zusammenknoten!. Fügen Sie einen weiteren Trinkhalm hinzu, damit eine weitere Pyramidenform entsteht. Nun fügen Sie wieder zwei Trinkhalme hinzu und bil- den eine weitere Dreiecksform. Das Ergebnis sollten drei anei- nandergefügte Pyramiden sein. Die Hälfte ist geschafft! 35 Nun noch mal von vorne. Machen Sie eine weitere Drei- fach-Pyramiden-Form wie die erste. Jetzt ist das Ziel nicht mehr weit und das kleine Herz fängt an, Gestalt anzunehmen. Verbinden Sie die bei- den Formen nun mit einem kleinen Trinkhalm von der hinteren Mitte des ei- nen zur hinteren Mitte des anderen. Es sollten nun alle hal- ben Trinkhalme Ver- wendung gefunden haben. Jetzt brauchen Sie die fünf ganzen und die zwei etwa 14 cm langen Trinkhalme, um die Spitze des Herzens zu formen. Fädeln Sie die Schnur nun durch zwei lange Trinkhalme, sodass ein lan- ges Dreieck an der Unterseite des Herzens entsteht. Der kürzere Trinkhalm wird dann an der Vorderseite befes- tigt. Den Faden nun durch die Querverbindung fädeln und das Gleiche auf der anderen Seite noch einmal machen. Jetzt endlich kann der letzte Trinkhalm an der Rückseite des Herzens befes- tigt werden und Sie haben es geschafft: Ein geometrisches Herz ist entstanden! Ob Sie das Herz nun ganz für sich als Deko wirken lassen oder es als Pinnwand nutzen, bleibt dabei ganz Ih- nen überlassen. Üb- rigens: Bei der Farbwahl sind der Phantasie natürlich keine Grenzen gesetzt – ob nun schlicht weiß wie in un- serem Beispiel oder lieber bunt oder mehrfarbig: Pro- bieren Sie es einfach mal aus!

Z U TAT E N ( F Ü R V I E R P E R S O N E N ) : > 50 g Erbsen > Salz und Pfeffer > ca. 20 Garnelen > 50 ml Olivenöl > 30 g Butter > 50 g Zwiebeln, fein gehackt > 2 EL Cognac > 280 g Risottoreis > 4 EL fertige Currysauce > 125 ml Weißwein > 250 ml Sahne > 1 l heiße Gemüsebrühe Z U B E R E I T U N G : Die Erbsen kurz blanchieren und danach beiseitestellen, währenddes- sen die Garnelen in mundgerechte Stücke teilen. Schmelzen Sie die Butter in einem ausreichend großen Topf, im Anschluss geben Sie die Garnelen hinzu und braten sie leicht an. Sobald sie Farbe annehmen, die Garnelen mit etwas Cognac flambieren. Geben Sie anschließend die Currysauce, die blanchierten Erbsen und die Sahne hinzu. Alles wird mit einer Prise Salz und Pfeffer gewürzt und etwa fünf Minuten lang sanft geköchelt, um die Aromen zu gut zu verbinden. Während die Garnelen köcheln, widmen Sie sich dem Risotto: Dazu die Zwiebeln in einem weiteren Topf glasig anbraten, danach den Ri- sottoreis dazu und kurz mitandünsten. Mit dem Weißwein ablö- schen. Wenn der Weißwein verdampft ist, geben Sie nach und nach die heiße Brühe dazu, bis der Reis bissfest gegart ist. Achtung: Das braucht ein wenig Zeit, ein Risotto ist kein Gericht für die superschnelle Feierabend-Küche! Zuletzt werden die Garnelen in der Currysauce unter das fertige Risotto gerührt und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Ob Sie es lieber mild oder würzig mögen – die Auswahl der Currysauce liegt ganz bei Ihnen! Unser Kollege Mario Reimer empfiehlt jedoch eine unkompli- zierte asiatische oder indische Currysauce aus dem Glas. 3737