6-Seen-Wedau: Sanierungsarbeiten begonnen

6-Seen-Wedau: Sanierungsarbeiten begonnen

Geschichte erhalten: Die GEBAG beginnt in dieser Woche mit den Sanierungsarbeiten am historischen, denkmalgeschützten Wasserturm auf der Projektfläche 6-Seen-Wedau. Seit Ende März wurden die Fläche rund um den Turm neu beschottert und das Gebäude eingerüstet.

Der denkmalgeschützte Wasserturm ist als Landmarke weithin auf der Fläche sichtbar und soll daher auch in Zukunft erhalten bleiben. Die GEBAG führt daher eine umfassende Innen- und Außensanierung des Baudenkmals durch. Dabei wird unter anderem das gesamte Mauerwerk saniert, inkl. neuer Fugen und der Vermauerung von Spannungsrissen, der markante Stahlkugelbehälter sowie alle weiteren Stahlteile im Innen- und Außenbereich werden abgeschliffen oder sandgestrahlt sowie neu konserviert. Außerdem werden neue Stahlbandagen rund um den Turm angebracht, um die Statik des Gebäudes zu sichern. Zu guter Letzt werden alle Fenster und Türen erneuert.

Alle Arbeiten unterliegen den Auflagen des Denkmalschutzes: „Die gesamte Maßnahme wird in enger Zusammenarbeit mit der Unteren Denkmalschutzbehörde durchgeführt“, erläutert Helder Fernandes, Abteilungsleiter Instandhaltung bei der GEBAG. „Die bei der Sanierung verwendeten Materialien sollten im Idealfall analog zu denen sein, die auch bei der Erbauung des Wasserturms verwendet wurden. Wo das nicht möglich ist, weichen wir auf optisch ähnliche Materialien aus. Hier stehen wir stets in engem Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem Denkmalbereich.“

Die GEBAG investiert ca. 600.000 Euro in die Sanierungsmaßnahme, die voraussichtlich sechs Monate dauern wird. Die Maßnahme wird mit rund 285.000 Euro aus Landes- und Bundesmitteln der Denkmalförderung gefördert.

Der Wasserturm wird künftig als Identifikationspunkt im Neubaugebiet 6-Seen-Wedau fungieren und in die Planung integriert, jedoch nicht öffentlich zugänglich gemacht. Der Turm ist Namensgeber für das zukünftige „Quartier am Wasserturm“, welches das nördlichste der vier Quartiere bildet und wo später unter anderem ein Nahversorgungszentrum, eine Schule und eine Kita entstehen werden. Die GEBAG errichtet im Quartier zudem Gebäude für den eigenen Bestand mit mehrheitlich öffentlich geförderten Wohnungen.

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