Hochfeld als Blaupause

Startschuss gefallen: Der Initiativkreis Ruhr hat sich im November 2021 entschlossen, sich mit seinem neuen Leitprojekt mit dem Titel „Urbane Zukunft Ruhr“ auf Duisburg-Hochfeld zu konzentrieren. Alle Partnerunternehmen des Initiativkreises haben dem Projekt in ihrer Vollversammlung zugestimmt. Damit ist „Urbane Zukunft Ruhr“ das neue Dekadenprojekt des Wirtschaftsbündnisses und eine weitere große Chance für Duisburg.

Zuvor konnte der Initiativkreis das im Jahr 2010 begonnene Dekadenprojekt „InnovationCity Ruhr Modellstadt Bottrop“ erfolgreich abschließen. Ziel war es hier, den CO2-Ausstoß eines Stadtquartiers in Bottrop um die Hälfte zu reduzieren und damit die Industrieregion Ruhrgebiet zu einem Vorreiter in Sachen Klimaschutz zu machen. Und das ist mit Bravour gelungen. Nun hoffen alle Initiatoren auf einen ähnlich großen Erfolg für Hochfeld.

Alle Beteiligten sind sich einig: Hochfeld kann so einiges!

 

Duisburg-Hochfeld hat über 18.000 Einwohnerinnen und Einwohner – rund 60 Prozent davon sind zugezogen. Damit zählt Hochfeld zu den Stadtteilen mit dem höchsten stadtteilbezogenen Anteil an Migrantinnen und Migranten in ganz Duisburg. Das stellt Hochfeld vor größer werdende soziale Herausforderungen in den einzelnen Quartieren. Hochfeld hat aber großes Innovationspotenziale. Es grenzt unmittelbar an die drei großen Innovationsräume der GEBAG an. Es liegt wie ein Scharnier zwischen der Duisburger Innenstadt und dem Rheinufer. Auch die IGA 2027, die in Duisburg unmittelbar in Hochfeld stattfinden wird und den Titel „Wie wollen wir morgen leben? Zusammen! Duisburg als Stadt der Vielfalt am Wasser und Ort des Wandels“ trägt, macht Hochfeld zum unabdingbaren Bestandteil der gesamtstädtischen Duisburger Entwicklungsstrategie.

Gemeinsam mit dem Initiativkreis Ruhr soll Hochfeld nun zum Reallabor für die urbane Entwicklung im Ruhrgebiet werden. Ziel ist es, die Lebensqualität der Menschen vor Ort zu verbessern. Dafür möchte der Initiativkreis Ruhr gemeinsam mit der Stadt Duisburg, vertreten durch die GEBAG, die Herausforderungen des Quartiers angehen und in den Aktionsfeldern „Bildung & Soziales“, „Wohnen & Öffentlicher Raum“ und „Mobilität“ aktiv werden.

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