NRW-Staatssekretärin Silke Krebs, Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie (MWIKE) des Landes Nordrhein-Westfalen, war heute zu Gast in Duisburg. In der Alten Richthalle informierte sie sich bei Oberbürgermeister Sören Link, Wirtschaftsdezernent Michael Rüscher, Bernd Wortmeyer (Geschäftsführer GEBAG FE), Rektorin Prof. Dr. Barbara Albert, sowie Kanzler Jens Andreas Meinen (beide Universität Duisburg-Essen UDE) über das geplante Großvorhaben Technologiequartier Duisburg Wedau. Das Quartier entsteht auf dem Areal des ehemaligen Bahnausbesserungswerkes. Die historische Alte Richthalle soll dabei als bauliches Herzstück dieses Quartiers zu Teilen instandgesetzt und zu einem Technologiezentrum (TZ) transformiert werden. Vorgesehen ist die Förderung mehrerer Bausteine des Vorhabens über das 5-StandorteProgramm.
„Gemeinsam mit unseren Partnern GEBAG, UDE, sowie unserer Wirtschaftsförderung bringen wir dieses große Projekt jeden Tag ein Stück voran. Schon in wenigen Jahren entsteht hier ein pulsierendes Technologiezentrum inmitten eines Zukunftsquartiers, das Studierende der UDE, Start-ups, technologieaffines Gewerbe und Wissenschaft zusammenbringt“, sagte OB Link in seinen Begrüßungsworten.
Kanzler Jens Andreas Meinen erläutert die baulichen Entwicklungsperspektiven der Universität Duisburg-Essen: „Die UDE ist in den letzten Jahren mit ihren Forschungsaktivitäten am Standort Duisburg massiv gewachsen und plant mit einem weiteren Wachstum. Der Neubau eines Campus für die Fakultät für Ingenieurwissenschaften bietet die einmalige Chance, diese Entwicklung fortzusetzen und Forschenden, Lehrenden und Studierenden ein attraktives und leistungsstarkes Umfeld zu bieten. Das Technologiezentrum gibt die Möglichkeit, gemeinsam mit der Stadt und der Wirtschaftsförderung die Transferaktivitäten der Universität auszubauen. Mit unserem starken Transfer initiieren wir zahlreiche Innovationen, wir verstehen uns daher auch als Impulsgeber in der Region und bundesweit.“
Die Rektorin der UDE, Prof. Dr. Barbara Albert, skizziert die Forschungsperspektiven für den Campus Wedau: „Der Campus Wedau bietet eine in Deutschland seltene Gelegenheit zur Campusentwicklung, die für unsere interdisziplinären Ingenieurwissenschaften hervorragende Perspektiven eröffnet. Wir werden diesen enormen Entwicklungsschub im Wettbewerbsumfeld der Hochschulen für unsere Spitzenforschung in den Ingenieurwissenschaften einsetzen. Die Fusion der beiden Standorte Duisburg und Essen ist eine Erfolgsgeschichte, wir sind eine Universität, die sich national und international auf Spitzenplätzen etabliert hat.“
„Das Technologiequartier Wedau-Nord soll ein beispielhaftes Projekt für die Verbindung von Forschung, Wissenschaft und innovativer Technologie sein – mit Strahlkraft über die Grenzen von Duisburg und der Metropole Ruhr hinaus. Wir möchten ein vorbildliches Konzept für eine zukunftsweisende Brachflächenrevitalisierung schaffen, mit innovativen Mobilitätskonzepten und einem regenerativen, gesamtheitlichen Energiekonzept, für ein lebenswertes, modernes und smartes Duisburg“, betonte GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer beim Besuch der Staatssekretärin.
„Das Technologiezentrum Duisburg wird die Brücke und der Motor zum Technologiequartier. Es wird die temporäre Technologieschmiede für neue Start-ups sowie für die Arbeitswelt von morgen in Duisburg und für die Region. Hier sollen Veränderungen spürbar werden, durch neue Produkte und Verfahren und moderne zeitgemäße Dienstleistungen, die dort praktiziert werden“, ergänzt Wirtschaftsdezernent Rüscher in einer anschließenden Gemeinschaftspräsentation zum Vorhaben mit GEBAG FE und UDE.
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