In fünf GEBAG-Quartieren werden Packstationen aufgestellt

Sie kennen das: Man hat online Kleidung oder andere Waren bestellt und man möchte etwas zurücksenden oder die Schwiegermutter hat Geburtstag und man möchte ihr ein Geschenk schicken – schnell ist ein Päckchen geschnürt und zum Versand bereit. Die nächste Filiale der Post ist allerdings weiter entfernt oder die Öffnungszeiten passen nicht zu den eigenen Arbeitszeiten: Schnell kann es dann ein paar Tage dauern, bis man sein Päckchen endlich „loswerden“ kann.

Die Lösung bieten DHL-Packstationen: Hier kann man quasi zu jeder Tages- oder Nachtzeit sein Päckchen abgeben. Die Handhabung ist dabei denkbar einfach: In bis zu 76 unterschiedlich großen Fächern finden fast alle gängigen Paketgrößen Platz – man scannt den Barcode auf dem Versandetikett ein, wählt die passende Fachgröße aus und legt das Paket hinein. Per Mail bekommt man dann seinen Einlieferungsbeleg und kann anhand der Sendungsnummer online verfolgen, wann das Paket beim Empfänger ankommt.

In Duisburg gibt es rund 165 der großen gelben Paketsammel-Stationen – und bald kommen noch fünf weitere dazu. In Röttgersbach, Rheinhausen, Wanheim-Angerhausen, Großenbaum und Wedau werden in fünf Quartieren der GEBAG Packstationen aufgestellt – los geht es Anfang April (die genauen Daten standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest):

• Oldenburger Straße 1 7-19, 47169 Duisburg-Röttgersbach
• Eichendorffstraße / Herderstraße / Stormstraße, 47226 Duisburg-Rheinhausen
• Angertaler Straße 96 / Biegerhof, 47269 Duisburg-Wanheim-Angerhausen
• Uhlenbroicher Weg / Am Siepenkothen, 47269 Duisburg-Großenbaum
• Wedauer Straße / Tilsiter Ufer, 47279 Duisburg-Wedau

Nach einer ersten Testphase wird die Aufstellung von weiteren Packstationen an anderen Standorten geprüft. Das passt auch zur Strategie der DHL: Das Unternehmen möchte sein Packstationen-Netz in Duisburg deutlich erweitern, im Sinne einer klimafreundlichen Paketzustellung: „Es wird eine große Menge CO2 eingespart“, erklärt Sabine Störch: „Wenn man nicht mehr mit dem Auto zur nächstgelegenen Postfiliale fahren muss – was ja oft nur kurze Strecken sind, sondern quasi direkt vor der Haustür sein Paket abgeben kann, wird das Auto viel öfter stehen gelassen.“ DHL selbst kann zudem eine Vielzahl von Paketen zentral an einem Ort einsammeln – und auch ausliefern: Immer öfter ist es möglich, in Online-Shops als Lieferadresse eine Packstation anzugeben. So kann der Paketbote gleich mehrere Pakete an einer Packstation abgeben und muss nicht mehr zu jedem einzelnen Kunden fahren und dort das Paket abgeben – oder es zu einer Postfiliale zurückbringen, wenn der Kunde nicht zu Hause ist.