Grund zum Feiern in der Tiergartenstraße: Die GEBAG feiert in diesem Jahr ihr 150-jähriges Bestehen! Die kommunale Gesellschaft gehört damit zu den ältesten Wohnungsbaugesellschaften Deutschlands.
Offiziell gegründet wurde die GEBAG am 24. Dezember 1872, seinerzeit als „Duisburger gemeinnützige Actien-Baugesellschaft“. Ziel der neuen Baugesellschaft war, „den weniger bemittelten Einwohnern Duisburgs billige, gesunde, gut eingerichtete, das Familienleben fördernde Wohnungen und Gelegenheit zum eigentümlichen Erwerb derselben zu verschaffen.“ – So steht es in den Gründungsstatuten.
„An dieser Aufgabe hat sich in den vergangenen 150 Jahren Unternehmensgeschichte eigentlich nur wenig geändert“, resümiert GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer. „Natürlich ist beispielsweise mit der Flächenentwicklung in den vergangenen Jahren ein großes neues Geschäftsfeld dazugekommen, mit dem wir die Zukunft unserer Stadt maßgeblich beeinflussen und gestalten wollen. Aber dennoch bleibt die Versorgung der Duisburger Bürgerinnen und Bürger mit bezahlbarem Wohnraum in einer guten Qualität eine unserer Hauptaufgaben als kommunale Wohnungsgesellschaft.“
Die Duisburger Stadtgesellschaft spielt ohnehin eine große Rolle in der Geschichte der GEBAG, „schließlich gäbe es uns ohne die Stadt Duisburg gar nicht“, so Bernd Wortmeyer. „Und daher wollen wir unseren 150. Geburtstag vor allem dafür nutzen, uns bei dieser großartigen Stadt zu bedanken, die uns nun schon seit all dieser Zeit begleitet und unterstützt: Danke, DU!“
„Danke, DU!“ ist der Slogan des Jubiläumsjahrs der GEBAG, das ein gutes Jahr laufen wird. In diesem Zeitraum werden mehrere Mieterfeste in GEBAG-Quartieren im ganzen Stadtgebiet durchgeführt, beispielsweise in Laar oder Neudorf. Und natürlich findet sich unsere Geschichte auch in der tach. wieder – wir starten in dieser Ausgabe mit einem Rückblick auf die ersten rund 60 Jahre, von 1872 bis 1933. Eine Sonder-Website zum 150-jährigen Bestehen der GEBAG ist ebenfalls in Vorbereitung. „Und auch sonst lassen wir uns bestimmt noch das ein oder andere einfallen“, so Bernd Wortmeyer mit einem Augenzwinkern.
Ein weiterer Teil der Aktivitäten rund um das Jubiläumsjahr ist die Kampagne „NOMO bbing“, die die GEBAG gemeinsam mit der Social Parts sowie weiteren Partnern wie Haniel und der Sparkassenstiftung „Unsere Kinder – unsere Zukunft“ ins Leben gerufen hat. Das Projekt und seine zunächst einjährige Pilotphase wurden offiziell beim Stadtfest am 21. Juli vorgestellt: Es geht um die Prävention und Aufarbeitung von Mobbing an Schulen, ein leider stets aktuelles Thema – gerade in Zeiten von Social Media und diversen Kommunikationskanälen, in denen das Internet eine gewisse Anonymität gewährt. Hinter dem „digitalen Vorhang“ lässt es sich eben einfacher über andere herziehen.
An fünf Schulen im Duisburger Stadtgebiet werden – zusammen mit Künstlern, Musikerin oder Tänzern – Workshops, Coachings und weitere Projekte durchgeführt, die sich dem Thema „Mobbing“ aus unterschiedlichen Blickwinkeln nähern und die Schülerinnen und Schüler im Umgang mit dem Thema sensibilisieren. „Die Zukunft der Stadt Duisburg liegt uns als kommunale Gesellschaft natürlich sehr am Herzen“, führt Bernd Wortmeyer aus. „Und zur Zukunft einer jeden Stadt gehören natürlich die Kinder und Jugendlichen, die sie prägen und gestalten. Daher unterstützen wir selbstverständlich die Kampagne ‚NOMO bbing‘.“
Der Start von „NOMO bbing“ kennzeichnet zeitgleich auch den Start des Jubiläumsjahrs der GEBAG. Seine Unterstützung kann man übrigens auch optisch zeigen: Im Rahmen der Kampagne können T-Shirts für Kinder und Erwachsene mit dem NOMO-Logo gekauft werden. Bei jedem Kauf gehen fünf bzw. drei Euro in einen Fond, der die Weiterführung des Projektes unterstützen wird. Setzen auch Sie ein Zeichen gegen Ausgrenzung!
Weitere Infos unter: www.no-mobbing.eu
Telefon: 0203.6004-0
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