Stationen der Kindheit

Hier toben Zauberer, Zwerge und Drachen

So fröhlich, sorgenfrei und unbeschwert wie in der Kindheit wird das Leben nie wieder. Wir haben uns in Duisburg umgesehen: Im Kindergarten konnten wir mit aufgeweckten Knirpsen toben.

Oh, wie schön ist es im Kindergarten! Man kann den ganzen Tag spielen, Zeit mit Freunden verbringen – und zwischendurch gibt’s ein leckeres Mittagsessen. Soweit die Vorstellung.

„Oft ist ein Tag in der Kita für die Kinder genauso anstrengend wie ein Acht-Stunden-Büro-Tag für ihre Eltern“, sagt Petra Michels (58), Leiterin der Kindertagesstätte „Wunderland“ in Wanheim-Angerhausen.

Die Kinder müssten ständig aufmerksam sein, Regeln einhalten, Anweisungen befolgen. Hinzu kämen mitunter Heimweh oder Sehnsucht nach Mama und Papa. „Das alles wird oft unterschätzt von den Eltern“, sagt Petra Michels.

Gespielt wird aber auch. Und das nicht zu knapp. In der „Turnhalle“ tobt gerade ein gutes Dutzend Kinder herum. Bunte Schaumstoff-Matten liegen auf dem Boden, an die Wand ist ein Klettergerüst geschraubt. Janni (5) fällt hin, dann wächst eine dicke Beule an seinem Kopf. „Aua!“

In der „Zauberer-Gruppe“ bearbeitet Jakob (4) ein Blatt mit einem Buntstift. „Guck mal“, ruft er, „ich male meine Katzen. Das da ist Sammy, das ist Elvis.“ Am Nachbartisch sitzt seine Schwester Anna (5), auch sie ist mit Malen beschäftigt. Auf ihrem Papier prangt ein Abbild von Prinzessin Elsa aus dem Disney-Film „Die Eiskönigin“ – „Schön, oder?“

„Ich liebe meinen Beruf“, sagt Erzieherin Pia Nienhaus (22). Sie hat die neun kleinen „Zauberer“ gut im Griff. „Es ist einfach schön, zu sehen, wie die Kinder sich entwickeln, wie sie groß werden und sich gegenseitig unterstützen.“

In der „Zwergen-Gruppe“ krabbeln Miles (1) und Leo (2) auf einem blauen Spielteppich herum. In der Kita „Wunderland“ gibt es auch einige Kinder mit besonderem Förderbedarf. „Mir liegt das Thema Inklusion sehr am Herzen“, sagt Einrichtungsleiterin Petra Michels. „Wir bieten hier eine große Palette an Förderangeboten.“

Einen Raum weiter, bei den „Drachen“, wird gepuzzelt. Emilia (6) und Lina (5) arbeiten an einem Dino-Motiv. Marta (4) setzt 37 kleine Teile zu einer Zoo-Landschaft zusammen. Elefanten, Löwen, Nashörner sind zu sehen. „Weißt Duuuu?!“, ruft sie. „Ich mag alle Tiere! Und ich gehe gerne in den Zoo!“ Dann setzt sie ein weiteres Puzzlestück ein.

Egal welches Kind man hier fragt: Alle sagen, dass sie gerne in den Kindergarten gehen. Auch Anna. Im Sommer beginnt für die Fünfjährige ein neuer Lebensabschnitt. Dann kommt sie in die Schule. „Darauf freue ich mich schon sehr.“

Eines Tages wird auch sie sicher sagen: Oh, wie schön war es doch im Kindergarten!

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